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neeeeeeews

Servuuuuuuuuus,

für unseren top aktuellen Blog nen neuen Eintrag:

wir haben hier viel, viel Spaß, trinken viel, machen viel Party, nud studieren nebenbei auch n bisschen. Der Schnee mag Schweden dieses Jahr wohl nicht, liegt zwar schon n bisschen, aber es regnet mehr als dass es schneit. Ansonsten is hier alles cool, und die Weihnachtsstimmung kommt auch. Das Gaycouple Phil and Micha freuen sich schon auf romantische Weihnachten in Schweden :-*.

Endlich mal wieder was

Ewigkeiten ist es her, aber ich hab grad mal Zeit um endlich mal wieder was zu schreiben. Sorry Kost, aber den Artikel nehm ich jetzt auf meine Kappe (mit all seinen wüsten Stories) 😛

Ich glaube im letzten Eintrag gings irgendwie um Party und um Kurse wechseln wenn ich mich nicht täusche.

Also Updates hierzu:

Das schwedische Bürokratiesystem ist wahrscheinlich eins der schlechtesten und umständlichsten ever. Bezüglich des Kurswechsels bekommt man je nach dem wen man fragt immer eine ander Info. Robert, unser liebster Coordinator für die Exchange Students, ist dabei jedoch wohl der unfähigste. Im nachhinein kann man sagen GOTT SEI DANK haben wir nicht auf ihn gehört, ansonsten wärs das jetzt hier mit dem Studium, weil wir für keinen einzigen Kurs zugelassen wären. War unsere Einschätzung, dass er circa der größte Jörn allerzeiten ist wohl richtig. Also falls jemand von euch vor hat hier ein Auslandssemester zu verbringen, sobald ihr einen gewissen Robert trefft, einfach weitergehen 🙂

Aber die Vorlsungen haben erfolgreich angefangen und ich besuche sie auch regelmäßig (was man jetzt hier nicht von jedem behaupten kann :P). Das System in Schweden ist etwas verheizt verglichen mit Deutschland. Wir haben zur Zeit 2 Vorlesungen, die da lauten: „Network Security“ und „Business Intelligence and Data Mining“.

Joa, wir dachten wir sind mal superklug und belegen hier so nen schäbigen Erstsemesterkurs über Netwerksichherheit und kommen da mit ner 1 raus, ähm falsch gedacht. Der Prof haut kräftig rein mit Assignments und Reports und diesen ganzen Späßen. Wir sind auf jedenfall gut beschäftigt.

Bei dem anderen Fach wussten wir, dass es keine Klausur am Ende gibt, dafür aber die Vorlesungen die Hölle sein sollen. Ebenfalls ein super Beispiel für unser Glück 😀 Dadurch, dass die Vorlesung immer so beschissen war, haben sich die Studenten beschwert und nun wurde die Struktur des Faches geändert. So erwartet uns Ende Oktober eine sagenhafte 5 stündige Klausur. Haaaallooooooooooooo, RAUCHER?! 5h?! Die spinnen ein bisschen. Naja wir sind gespannt 🙂

Okay soweit zu unserem Universitätsleben, kommen wir mal zum angenehmeren Teil:

Die ganzen Exchange Students haben irgendwie eine Art Epedimie hier ins Wohnheim gebracht, weswegen eigentl jeder krank ist. Dooferweise kuriert sich keiner mal vollständig aus, sondern ruht nur solang bis die nächste Party ansteht. Also die Erkältungen werden wir sicherlich noch ne Weile mit uns mitschleppen.

Unser Schwedischer Freund ist letzten Samstag nach Deutschland!!! gefahren, um sich billigen Booze (das Lieblingswort der Schweden) zu kaufen. Wer mal in Schweden ne Weile gelebt hat, merkt erstmal wie verdammt billig saufen bei uns eigentl ist 🙂 Das fehlt einem schon ein bisschen. Aber hier mal ein riiiiiiiiiieeeeeeeeeeesen Dankeschön an Walter Kost, der uns hier den Alkoholkonsum ermöglicht hat, indem er uns nach der ersten Woche nochmal Nachschub gebracht hat 🙂

Heute steht dann für mich der schwedische Studentenpub an („billig“ am Mittwoch), ob der werte Herr Michael Kost mitgeht steht noch nicht fest. Musst ja jemand gestern auch wieder bis halb 7 von Afterparty zu Afterparty rennen. Aber ich denk den guten Mann kriegt man auch noch überredet 🙂

Okay ich hoffe ihr könnt mit disem Eintrag ein bisschen eure Zeit vertreiben, Zeit für die Preparty (die fangen hier nämlich auch scheisse früh an :D). Ah noch ganz kurz dazu, vorgestern war eine pre-kostüm-party bei den schweden von gegenüber um sage und schreibe 4 Uhr mittags 😀 sprich lauter verkleidete, betrunkene schweden mitten am tag 🙂

Hej do (keine Ahnung wie man das schreibt 😀 Basti ich bitte um Korrektur)

Haut rein 🙂

Party Party Party

Ja mal wieder so ein Hangover-Day, perfekt um ne Runde zu bloggen.

Die letzten 2 Tage waren seeehr seeehr anstrengend 😀 am Donnerstag hatten wir so einen Infotag für die ganzen Exchangestudents, welcher von 9Uhr Morgens bis offiziell (wenn man so lang dageblieben ist) 16.30Uhr ging. War eigentl Recht unnötig, aber wir haben erfahren, dass es doch möglich ist Kurse zu wechseln. Die Schweden sehen das zwar nicht gern, aber man kann es tun. Also haben wir den Mittag dann damit verbracht uns mal die richtigen Kurse rauszusuchen und zu überprüfen ob sie sich nicht überschneiden. Wir haben da jetzt mal so einen Antrag gestellt, welchen die schwedischen Unileute uns dann auch hoffentlich bestätigen 🙂

Am Abend war dann ein „kleines“ Barbecue bei uns im Garten geplant. Seltsamerweise funktionieren kleine Barbecues hier irgendwie anders als in Deutschland. Aus geplanten 15Leuten oder so wurde da ganz schnell mal ne Gartenparty mit 50 Leuten 😀 Wobei die Internationalität ein bisschen flöten ging, da in Växjö gerade 150 Deutsche Exchangestudents sind (von insgesamt 500). Also von uns Kartoffelköpfen gibts hier jede Menge 😉

Wir haben dann gestern Abend auch zum ersten Mal erlebt wie die Schweden so unter sich party machen. Als wir gestern auf ne Afterparty gehen wollten, sind wir auf dem Weg dahin über ne Gruppe Schwedinnen + einem schwulen Schweden gestolpert mit denen wir dann quasi unsere eigene Afterparty gefeiert haben. Und wie es eigentl ja mittlerweile Standard ist, diese ganzen Klisches die man hier reingeprügelt kriegt (immer schuhe ausziehen bei schweden, schweden reden am nächsten tag nicht mit einem weil sie sich schämen, dass sie betrunken warn) stimmen natürlich nicht. Die seltsamste Tante auf dieser Party war ne 29Jährige alternativ-linke, die daheim 2 kleine Kinder hat um die sie sich eigentl kümmern sollte. Joa statt ihren mütterlichen pflichten da nachzukommen rennt die auf ner party rum, tanzt zu ABSOLUT grässlicher Metalmusik, die nur sie gut fand und macht die nacht durch. Seltsame Leute gibts halt überall 😉

Naja nach ner längeren Diskussion dann gestern zwischen dem Kost und der Sofia darüber ob man Katzen essen kann und soll gings dann für uns um 6 ins Bett. Dementsprechend abgefuckt sind wir heute :). Der einzige unterschied ist nur, dass Kosti n geiler Hund ist und heute wieder Party machen will (ich mein hey, es ist Wochenende), und Lotti lieber in’s Bett liegt. Aber Lotti wollte gestern ja schließlich auch keine Party machen, und was dabei rauskam hab ihr ja eben gelesen ;-).

Da Kost zum 5. mal vergessen hat seine Kamera mitzunehmen gibt’s leider keine Fotos – aber da kommen ja noch einige Partys zum Fotos schießen :-).

Zweiter Tag

Ja nach dem grandiosen Alkoholgelage vom ersten Tag mussten wir gestern leider auch nochmal trinken, da jede Menge neue Leute in das Wohnheim eingezogen sind. So lebt jetzt im Lotti Floor: Ein Türke, Österreicher, Schwede, Franzose und eine Japanerin. Gestern Abend saßen wir dann draußen im Garten, in welchem wir die Anlage aufgebaut haben. Johannes unser liebster Österreicher hat dann selbstgebrannten Schnaps vom Vater mitgebracht, welcher auch recht schnell leer war 😉

Zum Thema Japanerin: Also wir glauben wir haben selten eine derartig NICHTJapanerin kennengelernt. Jedes Klische (schreibt man das so oO) was es über Japaner gibt wurde von ihr eigenhändig gebrochen. Nichts mit schüchtern oder berührungsängsten oder dergleichen. Sie hat sich erstmal dazu entschieden richtig steil zu gehen und hat sich für ihre sagenhafte Körpergröße von 1,4m jede Menge Schnaps reingehaun. Seltsamerweise waren heute morgen die 2 Betrunkensten des gestrigen Abends am fittesten. Wir haben eigentl nicht viel erlebt heute, außer ne Runde Handykarten aufladen und den örtlichen Pizzaladen auszuchecken.

Wir müssen morgen auch schon wieder um 9Uhr an irgendsoeinem Infotag für International Students teilnehmen, welcher dann bis glaub 16.30Uhr geht. Dooferweise haben wir heute festgestellt, dass sich die von uns gewählten Kurse zeitlich überschneiden. Sprich um nen Kurswechsel kommen wir nicht drumrum. Ob das nun aber alles klappt wie wir uns das vorstellen ist fraglich, weil (man kennt ja die schwedische Bürokratie) es den Internationals anscheinend nicht mehr erlaubt ist die Kurse zu wechseln. Alles etwas seltsam hier.

Joa soweit zu den letzten Ereignissen, Bilder kommen später, da die noch auf Marikas (die Japanerin) Cam sind.

Bis zum nächsten Mal 🙂

Update von kostmich:

es wird noch internationaler: ich hab noch n Iraner bei mir und in 2-3 Wochen kommt noch ein Mexikaner dazu…ich freu mich schon auf’s Chili kochen mit ihm 🙂

Anreise und der erste Tag in Schweden

Jaaaa es ist soweit, wir haben uns auch in die Welt der Blogger gewagt. Mal schaun ob wir das so hinkriegen wie wir uns das vorgestellt haben. Glaub wir müssen auf jedenfall mal ne Runde WordPressnachhilfe beim Joachim nehmen 🙂

Also der heutige Eintrag steht ganz unter dem Motto Anreise und unser erster Tag/Abend…

Wie die meisten von euch wissen haben wir uns zur Anreise über Hannover –> Travelmünde (Fähre) –> Trelleborg –> Växjö entschieden, was auch wunderbar funktioniert hat. Unsere längste Autofahrt war dadurch die Fahrt von Weissach nach Hannover.

Unterwegs sind wir wohl über den seltsamsten Parklplatz in ganz Deutschland gestolpert. Es fing gut an:

Munter freudig sind wir dann auf diesen legendären Parkplatz gefahren und über die wahrscheinlich 2 dümmsten Drogendealer/Waffenhändler der Welt gestossen. Welche Vögel stellen sich so dermaßen auffällig auf nen Rastplatz? Jeder der auf diesen Parkplatz gefahren ist hat sofort gesehen, dass die 2 da einfach nicht hingehören. Nach kurzeitiger Angst jetzt vielleicht noch überfallen zu werden, haben wir aber auch dieses Erlebnis erfolgreich hinter uns gebracht und es ging weiter nach Nordeutschland 🙂

Hannover:

Die Jenny war so freundlich uns 2 für die Samstag Nacht und den kompletten Sonntag bei sich aufzunehmen. Nachdem wir so gegen 8 in Hannover angekommen waren, wurde erstmal die erfolgreiche Fahrt betrunken und es ging rein in die Stadt. Laut Jenny sollte uns die Bierbörse/Dax (keiner weiß genau wie das jetzt heißt), da ACHTUNG: Der Lotti das AT mag und deswegen findet er es hier sicherlich auch toll. Wie der Name Bierbörse schon verrät, gibt es hier eine Bierbörse, die im wesentlichen so funktioniert. Getränk A wird oft bestellt, folgich wird Getränk A bei der nächsten Börsenaktuallierung mehr kosten, als bspw. das weniger oft getrunkene Getränk B.

Klingt ganz cool, sah eigentl auch cool aus:

Dooferweise variierten die Preise nur von 2,70 auf 2,50, war also nicht wirklich eine Bierbörse in der das große Schnäppchen gewartet hat. Aber es gab ja noch 3 verschiedene Floors auf denen man feiern konnte. Floor 1 hatte ein durchschnittsalter von circa mhh 40 (Also lieben Mütter hier könntet auch ihr es mal wieder krachen lassen), Floor 2 war dann durchschnittlich 30 Jahre alt und im Floor 3, dem besten auf dem auch wirklich gute Musik lief und junge Leute da warn, warn halt megaviele Leute, so dass Tanzen eigentl unmöglich wurde. Naja nach der Runde Börse gingen wir dann noch auf einen Absacker in die legendäre Eurobar. Dort erwarteten uns dann Koksopfer und die wahrscheinlich dreckisten Klos der Welt (wofür die Eurobar aber anscheinend ja nichts kann):

So nach dieser langen Nacht mussten wir natürlich so lang schlafen wie nur möglich, da unsere Fähre erst um 3:30Uhr Montagmorgen abgefahren ist. Also haben wir es tatsächlich auf die Reihe gekriegt bis halb 4 Mittags zu schlafen (was gar nicht so nicht einfach ist wie man sich das jetzt vorstellt). Ein paar Brötchen(Danke an Familie Riggert) und ein paar Sonntagsspielfilme später, brachen wir dann auf nach Travelmünde in Lübeck von wo aus unsere Fähre abgefahren ist. Dank dem nicht vorhandenen Verkehr waren wir ca. 2 Stunden vor Abfahrt in Travemünde, was uns in den Genuss kommen ließ ein großes Sub für 5 Euro zu bekommen. Wir wussten gar nicht, dass Subway solche special prizes hat, was uns aber nicht gestört hat :D.

Die Fähre war, trotz gebuchter economy-klasse, echt überragend. Man konnte selbst nachts um 4 noch etwas essen, im duty free einkaufen und für uns stand sogar eine „persönliche Assistentin“ bereit der wir so ca. alle 15 Minuten Fragen gestellt haben uns uns alles erklären lassen haben. Dass früher vorhanden Casino auf der Fähre wurde leider veboten, also mussten wir uns damit zufriedengeben, die schönen Novoline gambling machines auszunehmen. Die vorhandene Sauna und Whirlpool haben wir aber nicht genutzt, da wir für die letzten Kilometer bis nach Växjö fit sein wollten und deshalb schlafen gegangen sind. Schlafen war aber gar nicht so einfach, in der Nebenkabine wurde entweder ein Löwe nach Schweden geschmuggelt, oder wir haben so ca. den lautesten schnarcher der Welt als Nachbar gehabt :D.

In Schweden angekommen ging es von der Fähre weg und erstmal kurz zum Mc, wo wir uns direkt von den Verzügen von Schweden überzeugen konnten: Im Gegensatz zu Deutschland arbeiten in Schweden, so wie in der Werbung, wirklich süße, blonde, junge Damen die einen mit einem freudigen „heyhey“ begrüßen.

die letzten 2 1/2 Stunden Autofahrt waren dann geprägt von in den Wald starren und nach Elchen suchen, auf die Straße muss man in Schweden eher selten schauen, sowas wie Autos gibt’s hier irgendwie ziemlich wenig.

In Växjö angekommen wurden uns erstmal klar, dass unsere deutsche Genauigkeit und Bürokratie doch so seine Vorzüge hat – in Schweden is das alles bisschen lockerer. Das erste was wie erfahren mussten war: unsere Schlüssel sind nicht im Büro, sondern im international center, das erst morgen auf macht. Auf Deutsch: kommt morgen wieder. Deshalb sind wir zum international center gegangen und haben glücklicherweise jemand gefunden, dem wir dann 10 Minuten erklärt haben dass unsere Schlüssel bei ihm sind, bis wir letztendlich tatsächlich in der Lage waren unsere Wohnungen im Wohnheim zu beziehen.

Wir haben uns ja beide für einen sogenannten Dormroom entschieden, das ist einfach ein megalanger Gang von dem Zimmer nach links und rechtsweggehen. Und joa dann teilt man sich zu 8. eine Küche und einen Gemeinschaftsraum. Bei mir (Lotti) wohnt bis jetzt ein Schwede (Vorname Philipp 😉 ) ein Franzose und ein Österreicht. Beim Kost wohnt eine Türkin und vielleicht noch ein Türke (bei dem wir uns aber nicht wirklich sicher sind, ob er wirklich da wohnt).

Joa nach kurzer Auspackzeit ging es dann auch schon los, das erste kühle Bier in Schweden aufzumachen. Aus unserer gemütlichen Runde auf dem Balkon wurde irgendwie ganz schnell eine riesen Würstchenparty (viele Kerle, null Frauen) 😀 War aber echt in Ordnung und hat sehr viel Spaß gemacht. Die ersten Deutschen , die wir hier getroffen haben studieren einfach auch an der HFU jedoch am Campus in Villingen 🙂

Eine Nacht und einen Riesenkater später gings dann zum International Relation Office, damit wir unseren Plan, Simkarte und n Haufen anderes Zeug abholen konnten. Was cool ist, ist dass man in Schweden untereinander umsonst SMS schreiben kann. Sprich einmal Handy aufladen reicht wahrscheinlich für das ganze Semester 🙂

SO jetzt haben wir auch keine Lust mehr weiter zu schreiben und es ist ja tatsächlich jede Menge Text zusammen kommen. Mal schaun, ob sich das einer wirklich bis zum Ende durchliest 😀

Wir gehene jetzt 2 Dorms runter zum Tom, der draußen im Garten seine Anlage aufgebaut hat um ne Runde zu chillen 🙂

Lasst Krachen

Tak Tak Thor den i munem 🙂